30. Skifreizeit der TGA im Hochmontafon
Übergabe der Leitung nach 30 Jahren von Bernhard Duffner an Markus Stelter
Seit 30 Jahren führt die Turngemeinde Altdorf e.V. unter der Leitung von Sportlehrer Bernhard Duffner Skifreizeiten für Kinder, Jugendliche und Familien durch. Über zwanzig Mal verbrachte man diese beliebte Veranstaltung im Zillertal, zweimal war das Skigebiet in Salbach Hinterglemm das Ziel, und zum dritten Mal verbrachte man nun diese Tage im Montafon im größten Skigebiet Vorarlbergs. Aufgrund der kurzen Weihnachtsferien verbrachte man die Jahreswende mit Silvester im Quartier „Partenerhof“, in Partenen im Hochmontafon. Erstmals fuhr kein Bus für die Gesamtgruppe, die schnelle Erreichbarkeit des riesigen Skigebietes ermöglichte ein gestaffelte Teilnahme, was dazu führte, dass manche Teilnehmer die ganze Woche blieben, andere nach einigen Tagen bereits zum Jahreswechsel abreisten bzw. sich erst danach der Gruppe anschlossen.
Untergebracht in gemütlichen Doppel- und Mehrbettzimmern, hatte man nach einem kräftigenden Frühstücksbuffet mit dem Skibus, der direkt vor der Haustüre anhielt, in nur 3 Minuten die Talstation der Versettla-Bahn erreicht, mit der es in das riesige Skigebiet Silvretta Nova in über 2000 m hochging. Bei Kaiserwetter während den ersten Tagen hatte man die Möglichkeit, bei Neuschnee, blauem Himmel und Sonnenschein das eindrucksvolle Alpenpanorama zu genießen: Madrisa-Horn im Rätikon im Westen, Piz Buin als Hauptberg der Sivretta-Gruppe im Süden, sowie Fluchthorn und Samnaun-Gruppe im Osten. Abwechslungsreiche Abfahrten aller Schwierigkeitsstufen standen zur Auswahl bereit, gekrönt von der Hochjoch-Totalen hinab nach Schrunz mit 12 km Länge und einer Höhendifferenz von 1700 , die von St. Gallenkirch aus über die neue Grasjochbahn erreicht werden kann und die über den längsten Skitunnel der Welt (470 m) verfügt. In den letzten Tagen gab es dann Schmuddelwetter mit Regen im Tal und Schnee und Nebel auf den Bergen bei relativ hohen Temperaturen, was die Qualität der sonst hervorragende präparierten Pisten etwas leiden ließ.
Auch in diesem Jahr nahmen an der Skifreizeit viele Familien mit Kindern teil, die von Tanja und Markus Stelter in Kleingruppen betreut wurden. Zur Mittagszeit traf man sich in einer der vielen Hütten oder Verpflegungsmöglichkeiten im Skigebiet, um sich bei Lunchpaket und warmem Tee zu stärken bzw. aufzuwärmen. Zurück im Quartier war der Tag noch lange nicht zu Ende. Die Kleinen beschäftigten sich bei Malen und Spielen oder sahen altersgemäße DVDs an, die Eltern trafen sich zusammen mit den Kindern abends zum reichhaltigen und abwechslungsreichen 3-Gänge Abendessen im Hofstadl und anschließend zum Kartenspiel und gemütlichen Zusammensitzen. An einem Abend konnten wurde das Berichtsheft des letzten Jahres ausgeteilt: Gefüllt mit Besonderheiten, Who‘s Who, Kinderseiten, Bildern, Berichten und Gerüchten ist dieses Berichtsheft, das von den Teilnehmern erstellt wird, immer ein netter Spiegel der Vorjahresveranstaltung.
Höhepunkt war der Bunte Abend unter der Leitung von – wie vor Jahrzehnten schon - Michael Krappitz. Es gab ein Pantomimen-Quiz, bei dem Alt gegen Jung antrat. Bei einem „Spagatwettbewerb“ wurden die beweglichsten Teilnehmer ermittelt, auch führten die Kinder Tänze auf. Markus Stelter dankte abschließend im Auftrag der über 50 Teilnehmer dieser 30. Skifreizeit den Organisatoren Marianne und Bernhard Duffner. Dieser übergab - nach einem kurzen Rückblick auf die vergangenen 30 Jahre - die Leitung und Organisation an Markus Stelter weiter, der in Zukunft für die Skiabteilung bei der Turngemeinde Altdorf verantwortlich sein wird.
Es war eine gut gelungene, rundum wieder gut organisierte Veranstaltung – wenn auch die Zimmerbelegung aufgrund der individuellen An- und Abfahrtszeiten nicht ganz einfach war. Doch das „passt schon“ der Wirtin des Partenerhofs ermöglichte es, dass fast alle Quartierbelegungskombinationen erfüllt werden konnten. Für das kommende Jahr hat man bereits die Zusage des Quartiers, dass man wieder eine ganze Woche – wieder über Silvester - im Partenerhof untergebracht werden kann.
Bernhard Duffner